daten

  • vor nice surprise
  • Die 1. Platte



  • vor nice surprise

    Eigentlich will ich nur nahe sein, daher ein paar Worte, obwohl sie mich gerade recht hilflos machen, was mich wundert, es zeigt das ich beginne dich in allen Bereichen sehr zu vermissen, das ich mit Dir einschlafen und mit Dir wieder aufwachen möchte. Im Moment beginnt diese Leere sich auszudehnen, von meinem Mann rücke ich immer weiter fort, aber zu Dir kann ich nicht näher rÜcken, zumindestens nur sehr stümperhaft. Deshalb ist es für mich wieder an der Zeit mich ein wenig einzuruhen und zu träumen, Zukünftiges und Vergangenes, heraufzuziehen, jetzt wo es schon ein wenig tiefer gerutscht ist, schon eingeschlichtet wird langsam, stetig, in die Bibliothek der Gefühle, weg von den Experimenten, fort von den Thesen, hin zu den Tatsachen, zu den begründeten. Nimm mich, halte mich, lass mich nie wieder los! Ich habe solche Angst, David bin ich nicht, nicht mal eine Schleuder hab ich und nur einen einzigen Stein. Nimm mich, streichle mich, lass mich eins sein mit Dir! Das wünsch ich mir so sehr. Und da sind sie alle wieder, alle Zärtlichkeiten, alle Blicke, alle Berührungen, alle Nebensächlichkeiten, die plötzlich keine mehr zu sein schienen. Und ich war so ich, ohne Zweifel, ohne Ängste über mich selbst zu sein, wohlfühlend, geliebt fühlend, fühlend ... Dich wissend, auch Du warst Du selbst, ein Wunder ganz ohne Wunder, gibts das? ein Traum, ganz ohne Lügenkern, kann das? Keine Versprechen die unerfüllbar schienen, unausgesprochene, innenherzende, Duseiende, sichtbare, Du Dich wandelnde Versprechen Das Gefühl beinah zu stark zum Reden, Sprache als weit untergeordneter Ausdruck von Gefühlen, mir so klar plötzlich, zum ersten Mal so hilflos, kein Wort findend und falls vielleicht doch, keines suchend, einfach nur aufsaugend, schauend, einziehend, gebend, fliessenlassend: aus Dir heraus in mich hinein, aus mir heraus in dich hinein - Kreislauffühlig, unendlich, Aurynhaft halt mich: denn ich schwebe: im Gedanken an ein körperlich geistvolles Bild ohne Grenze, ohne Angst und Bremse an ein Geben Diese offenen Augen, diese strömenden offenen riesenhaften liebevollen Augen und nichts um mich herum ausser Liebe, nicht Körpergefühl, Einsseingefühl. Magnetgefühl, Pole die sich von innen heraus statt von aussen herein anziehen, nicht durchs näher kommen, näher ziehen, aneinanderstossen, nein, durchs aneinandersein, überlappen, plus und minus wird zu einer Einheit, einer geraden Linie, einem Strich. Und dann ein Fühlen, ein Sinn entschweben lassen, ein Seifenblasennachschauen, ein kurzes Augenschliessen, ein kurzes Dunkel, ein kurzes Ich, ein öffnen, langsam, sicher, pochend um ein Du zu sehen, tief hineinzulangen, durch Deine Augen hindurchzureisen auf dem Weg ins Herz und sanft darüberstreicheln, zärtlich halten, lösen, in die Höhe heben, ins Universum halten, den Sternen entgegensetzen, es leuchten lassen, pochen, schlagen, kurz zittern, der Sonne entgegenhalten, sich davorstellend, wärmen, scheinen, glänzen und als leuchtendes, warmes Alles wieder in dich hineinsetzen, dann wieder Augen schliessen und Dich sehen überall und in Dich hineinfallen, langsam fallen, fallenlassen ohne halten, von Dir gehalten werden Innen, in Dir selbst, von Dir fallengelassenwerden, behutsam getragen, tiefer und tiefer, zum Grund - Ruhe, Stille, Einheit, Einherzschlagend, zeitlos - dann ein sich gegenseitig halten, festhalten, ansichziehen, innen und aussen anhaltend, an sich drückend und den Boden sich auftuend fühlend gemeinsam fällt, hinunterwirbelt, durch einen Schacht hindurch, Dunklesicherheitsangst vor dem Bodenlosen, fliegend, umarmt, Hand auf Hand durch den Himmel, die Strahlen, durch das Tosen, das Laute und Bilder ziehen vorÜber, Deine, Meine, unterschiedliche, gleiche, vereinen sich an uns, schmerzen, fühlen wohl, erleuchten, umringen und umstrahlen uns, mischen sich ein, werden laut, pochen, poltern bis zum Flug, zum Arme ausbreiten, zum Halten nur im Geist, zum unabhängigen eins sein, zum Fliegen, zum Schweben, zum durch alles hindurch schweben, höher als das Universum, dunkler als die Dunkelheit, heller als das Licht, einer als die Einheit - schweben, atmen, sinken, auffallen, die Augen öffnen im Offensein, die Augen wiedersehen, das Herz wieder pochen hören, die Hände wieder spüren, den körper wieder wahrnehmen, eins gewesen seiend sein!